Am 8. April 2025 haben wir wieder unseren jährlichen Schulverfassungstag gefeiert. In allen Klassen und Jahrgangsstufen ging es in einer Stunde um (Mit-)Menschlichkeit, Courage, respektvolles Miteinander und den Umgang mit diskriminierenden Kommentaren. Ein schwieriges Thema – aber Augen schließen bringt nichts, da es Diskriminierung in unserer Gesellschaft leider immer und überall gibt.
Den Auftakt bildete ein vorbereitetes Video der Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dieses zeigte verschiedene nachgestellte Situationen aus dem Schulleben und bot immer wieder Raum zur Diskussion. An mehreren Stellen hielten die Klassen das Video an, um über das Gesehene zu sprechen und eigene Erfahrungen oder Gedanken zum unterstützenden Eingreifen einzubringen.
Im Anschluss arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an einer sehr praxisnahen Aufgabe: In Rollenspielen setzten sie sich mit Beleidigungen auseinander, überlegten sich Gegenstrategien und übten, wie man betroffene Personen unterstützen kann. Dabei übernahmen alle Teilnehmenden abwechselnd unterschiedliche Rollen – als Opfer, als Angreifer:in oder als Beobachter:in. Besonders wichtig war hierbei, verschiedenste Handlungsmöglichkeiten durchzuspielen – um daraus zu lernen und über mögliche Ängste oder Hemmungen zu sprechen.
Abschließend sammelten die Klassen ihre Ergebnisse und zogen ein gemeinsames Fazit:
Wie wollen wir in Zukunft an unserer Schule miteinander umgehen? Was hilft, wenn man selbst betroffen ist? Und wie können wir gemeinsam verhindern, dass Diskriminierung Platz in unserem Schulalltag findet?
Es wurde deutlich: Unsere Schule möchte und soll ein Ort der Vielfalt sein, an dem sich alle wohl und sicher fühlen – an dem Schüler:innen und Lehrkräfte Mut zeigen und aktiv eingreifen, wenn es zu Diskriminierungen kommt.